Penzberg - „Ein Projekt, das sinnvoll ist“: So bezeichnet Josef Vilgertshofer, Vorstand des Kommunalunternehmens (KU) Stadtwerke Penzberg, bei der offiziellen Eröffnung die zwei Freiflächen-Photovoltaikanlagen des KU an der Staatsstraße nach Bichl. Die beiden Anlagen produzieren pro Jahr insgesamt 1.722.150 KWh, die Gesamtleistung beträgt 1,491 kWp. Die Solarparks der Stadtwerke Penzberg tragen damit aktiv zum Umweltschutz bei.
Die beiden Anlagen wurden ohne Steuermittel finanziert, wie KU-Vorstand Josef Vilgertshofer betont. Insgesamt wurden 1,5 Millionen Euro investiert – 51 Prozent trägt das KU, 49 Prozent die Kooperationspartner. Als Partner haben die Stadtwerke Penzberg das Münchener Unternehmen Vispiron gewinnen können. Zwei Anlagen sind beidseitig der Staatsstraße auf den 12.320 Quadratmeter beziehungsweise 11.530 Quadratmeter großen Grundstücken entstanden. Sie sind seit Juli beziehungsweise August in Betrieb.
Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner bezeichnete bei der Einweihung das Engagement für die Photovoltaik als „ersten Schritt in die richtige Richtung“. Strategie des Kommunalunternehmens ist es, „die Energiewende ernst zu nehmen“, betonte Elke Zehetner. Florian Schönberger, Geschäftsführer bei Vispiron, würdigte das Penzberger Engagement als wichtig für den Klima- und Umweltschutz: „Global denken, lokal handeln“, sei wichtig, um letztendlich Erfolge im großen Ganzen zu erzielen.
Die Stadtwerke Penzberg wollen mit ihren neuen Freiflächenanlage auch Umweltbildung betrieben: Dazu sind Führungen für Schulklassen geplant. Für Herbst ist zudem eine Eingrünung der beiden Solarparks vorgesehen. Und ab 2019 sollen die Wiesenflächen durch Schafbeweidung bewirtschaftet werden.
Foto: Stolz auf das Geschaffene: (v.l.) KU-Vorstand Josef Vilgertshofer, Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner und Vispiron-Geschäftsführer Florian Schönberger.